Herzgrab

Wenn Liebe zur Obsession wird und Rache zum blutigen Wahn ...

Die junge Wiener Privatdetektivin Elena Gerink hat den Ruf, bisher noch jede vermisste Person gefunden zu haben. Doch die Suche nach dem verschwundenen weltbekannten Maler Salvatore Del Vecchio gestaltet sich schwieriger als gedacht. Als überraschend ein letztes Gemälde von ihm auftaucht, weist ihr das den Weg in die drückende Schwüle der Toskana. In Florenz trifft Elena auf ihren Ex-Mann Peter Gerink, der als Spezialist des Bundeskriminalamts nach einer in Italien verschwundenen Österreicherin sucht. Schon bald erkennen sie, dass die Ereignisse zusammenhängen – auf eine derart perfide und blutige Art und Weise, dass Elena und Peter dem Fall auch gemeinsam kaum gewachsen scheinen ...

Jetzt Bestellen

Taschenbuch

€ 12.00 [D] inkl. MwSt. | € 12.40 [A] | CHF 17.50 * (* empf. VK-Preis)

Weitere Ausgabearten: E-Book , Hörbuch Download ,

Leserstimmen

Spannung? - Geht anders.

Von: petra dauskardt über "HERZGRAB" von A. Gruber Datum: 02.02.2016

Der sog. s.e. Autor verwendet zuviele Adverben & Adjektive, in der Hoffnung die Spannung zu erhöhen: Er verliert sich in Details, die 1.) falsch sind und 2.) die natürliche Spannung senken, weil sie 3.) eben un-natürlich sind.

Fatal das Folgende.
Der Ermordete, Franco, ein Bild von einem Mann, dem jeder Türrahmen ein Hindernis ist, dieser stiernackige Einlassbulle Florentiner Nachtclubs ((sehen die in Berlin anders aus ;-/ - wohl nicht)), dieser Franco wird also mit der Nagelschere im Nacken erstochen… ((Einer Schere aus einem Damen-Reise-Etui, wohl gemerkt….)). Wie glaubhaft?!!

"…ihre innere Stimme kreischte hysterisch…" :
Unsere inneren Stimmen kreischen nicht. Sie melden sich bescheiden aus uns.
"Hysterisch" als Adverb ist nicht nur überflüssig, sondern: falsch, irritierend und erlogen.

"…und sie erinnerte sich plötzlich an die internationale Notrufnummer 112…" :
Wieso international?? Jeder dächte in so einem Moment, da er eine Leiche findet, nicht an international und Notrufnummer, sondern an "Hilfe…" - Eher weniger.
(Die Heldin kommt nicht auf die menschlich, spontane Idee, ihre Verwandten, die gerade, just in dem Moment unten vor ihrem Zimmer auf dem Hof stehen, zumindest in Rufweite stehen, anzurufen?????)
——
Ich frage mich, was macht dieser Autor A. Gruber in Wirklichkeit, falls sein Kind gemeuchelt vor ihm liegen würde? Überlegen ob 112 international ist?; überlegen, ob die Großmama ihn nicht liebte?? ; Sollte ich nicht besser verschwinden???; Überlegen, warum? - wo er ihn gerade noch im Schlafzimmer sah???

HerrGruber schreibt gedehnt (über einige Seiten), wie jeder normale Mensch in 2 sec reagieren NICHT REAGIEREN WÜRDE.
——-
Nach den ersten 6 Seiten von "Herzgrab", über mehr schreibe ich hier nicht, habe ich das Buch weggelegt. Selbst zum "Kilo"-Preis ist das nict zu verklickern. Also weg damit in den Papier-Container.
Liebe Grüße, petra dauskardt

Hochspannend und super durchdacht ...

Von: Angi Datum: 20.11.2015

Die Geschichte:
Elena ist Privatdetektivin in Wien und wird von der jungen Italienerin Monica engagiert, die ihren Vater sucht. Der ist ein bekannter Maler und vor einem Jahr spurlos verschwunden. Die Umstände sind sehr seltsam, außerdem kam kurz zuvor seine Frau bei einem Unfall ums Leben. Dann taucht ein Gemälde auf, das Monicas Mutter zeigt und für ein Vermögen versteigert wird. Was steckt hinter dem Verschwinden des Malers und was ist das Geheimnis des Bildes, das er während seiner Abwesenheit geschaffen hat? Eine Entführung oder nur ein Marketinggag, um den Preis der Gemälde in die Höhe zu treiben?

Elenas Mann Peter ist Kriminalkommissar und ebenfalls gerade mit einem Vermisstenfall beschäftigt: er soll Monicas Tante finden, die nach einem Familienbesuch in Italien nicht mehr gesehen wurde.
Alles deutet darauf hin, dass die vermögende Familie viel zu verbergen hat. Peter und sein italienischstämmiger Kollege Dino stoßen vor Ort auf eine Mauer des Schweigens und auch die Carabinieri sind ihnen alles andere als behilflich. Anscheinend soll hier einiges vertuscht werden und die schnüffelnden Wiener geraten selbst bald in die Schusslinie …

Meine Meinung:
Seit einiger Zeit verschlinge ich ja extrem begeistert alle Bücher von Andreas Gruber, die ich in die Finger bekomme. Man kann getrost behaupten, dass er inzwischen zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört und auch dieser Thriller hat mich wieder absolut überzeugt.

Etwas schade finde ich, dass Andreas Gruber sich immer so tolle, sympathische oder ungewöhnliche Protagonisten ausdenkt, die man eigentlich gar nicht mehr missen möchte. Wieso schade? Weil er dann ja inzwischen an mindestens drei Reihen schreiben müsste und wir jeweils umso länger auf Nachschub warten müssten. :)
Walter Pulaski und Maarten S. Sneijder dürfen ja bereits in mehreren Büchern die Hauptrolle spielen, aber auch von Elena, Peter und Dino würde ich sehr gerne noch mehr lesen.
Die Figuren erscheinen lebendig und glaubwürdig mit all ihren Ecken, Kanten, Gefühlen und Ängsten. Elena und Peter machen gerade beziehungstechnisch eine schwierige Phase durch und daran ist Dino nicht ganz unschuldig. Das bringt natürlich reichlich privaten Zündstoff in die Geschichte.
Sehr gelungen finde ich dabei auch immer das ausgewogene Verhältnis zwischen Ermittlungsarbeit und Privatleben der Protagonisten. Genau richtig, um mit den Figuren mitzufiebern, aber niemals so viel, dass es störend oder ablenkend wirken könnte.

Für eher zartbesaitete Leser ist dieser Thriller stellenweise nicht so gut geeignet. Wie gewohnt geht es blutig und grausig zur Sache, dabei geht der Autor aber niemals so sehr ins Detail, dass es effektheischend wird.
An Spannung würde es aber auch ohne Blut überhaupt nicht fehlen. Praktisch bis zur letzten Seite sorgen immer wieder neue Entwicklungen, Wendungen und Überraschungen für ein sehr fesselndes Lesevergnügen. Action und Humor kommen dabei auch nicht zu kurz – eine rundum gelungene Mischung.

So ganz nebenbei hat Andreas Gruber auch in dieses Buch wieder ein bisschen gut platzierte Kritik einfließen lassen in Sachen Tierschutz. Dieses Engagement finde ich absolut sympathisch!

Ein Großteil der Handlung ist in Italien angesiedelt und die Schauplätze lassen manchmal echtes Urlaubsfeeling aufkommen. Daran kann auch die wenig einladende Beschreibung mancher Stadtteile und Hotels nichts ändern.

Fazit:
Ein absolut gelungener, hochspannender Thriller mit sympathischen Ermittlern und einer komplexen Story, der bis zur letzten Seite fesselt und bestens unterhält.

Alle Leserstimmen

Pressestimmen

„Sie möchten einen megaspannenden Thriller lesen und kennen Gruber noch nicht? Dann wird’s aber höchste Zeit!“
Frankfurter Stadtkurier
„Spannung pur.“
Neue Woche
„Temporeicher Psychothriller, der die Spannung bis zur letzten Seite hält.“
TV für mich
„Herzgrab ist der bisherige Höhepunkt von Grubers schriftstellerischem Schaffen.“
buchkritik.at
„Herzgrab ist ein actiongeladener, mäßig blutiger Thriller, der einen atemlos aber befriedigt hinterlässt.“
kriminetz.de
„Düsterer Thriller mit einem raffinierten Plot und vielen Überraschungsmomenten.“
Literra.info

Hörprobe